Der Film erzählt von den harten Lebensbedingungen der Bauernfamilien im Friaul der 30ger Jahren aus der Sicht des Hirtenjungen Checco. Seine Freunde nennen ihn Vogelscheuche und machen sich über sein Aussehen lustig. Friaul, damals abgelegenes, armes und rückständiges Land zeigt trotz Armut, keine Scham , sondern Würde. Die Urafführung erregte 1963 vorerst Neugier auf diesen ersten vollständig in Friaul gedrehten Profi-Spielfilm , darauf aber Polemik, da man die Darstellung Friauls als verleumderisch empfand. So kam der Film wenig in Umlauf. Drehorte: das Land bei Coderno di Sedagliano, die Bahnstrecke Udine-Cividale, wo zum Zweck eine historische Dampflokomotive eingesetzt wurde, Fagagna, die Mühle von Glaunicco und Villa Manin di Passariano die Residenz des letzten Venezianer Dogen, heute Ausstellungs- und Veranstaltungort.
Jahr
1962
Regie
Vito Pandolfi
Drehbuch
Vito Pandolfi, David Maria Turoldo
Darstellen
Adelfo Galli, Lino Turoldo, Margherita Tonino, Vera Pescarolo, Riedo Puppo, Elio Ciol, Laura De Cecco